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Ruth Baumann

 


Ruth Baumann - Malerei und Zeichnung

 

15. September – 10. November 2012

 

Vernissage: Freitag, den 14. September 2012, 19-23 Uhr

Einführung: Prof. Dr. Tilman Osterwold

 

Einladungskarte

 

Art Alarm: Stuttgarter Galerienrundgang mit Shuttle-Service

Samstag, 15. September 2012, 11-20 Uhr
Sonntag, 16. September 2012, 11-18 Uhr

 

Präsentiert werden in der Galerie Merkle pünktlich zum Art Alarm 2012 Malereien, Zeichnungen und Objekte von Ruth Baumann. Die für Ruth Baumann typischen filigranen und reduzierten Formen finden sich in den verschiedenen Medien – neben Arbeiten auf Papier und Leinwand zeigt Ruth Baumann Werke auf dem Bildträger Holz.

Das Werk von Ruth Baumann, welche an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Rudolf Schoofs und Prof. Marianne Eigenheer studiert hat, zeichnet sich durch einen beobachtenden Blick aus: “Sie sucht das für sich Außergewöhnliche im Alltäglichen. Diese Suche führt sie zu Fundstücken, die für den Betrachter vermutlich oftmals völlig unauffällig anmuten.” (Michael Wenger, 2007)

Durch das Werk von Ruth Baumann wird die Sensibilität der Betrachter für das Besondere des scheinbar Gewöhnlichen geweckt. Das genaue Hinschauen – von Baumann intendiert – erweitert unsere Wahrnehmung. Durch die Annäherung von Ruth Baumann an Gefundenes, ergänzt sie die Geschichte der Objekte. Kunstwerk zu sein, zur Ausstellung zu gehören, betrachtet zu werden, ist damit Teil der Geschichte ihrer Malereien, Zeichnungen und Objekte. So zeigen die fertigen Werke die Verschmelzung mehrerer räumlicher und zeitlicher Ebenen. “Keiner kann die Trennlinie zwischen Ruth Baumanns Geschichte und der Geschichte des Fundstücks mehr voneinander trennen.” (Michael Wenger, 2007)

Gitterartig überlagern beispielsweise Liniengefüge die untenliegenden Schichten. Schritt für Schritt, Schicht für Schicht sucht sich der Betrachter seinen eigenen Weg durch die Bildwelt und Kunst von Ruth Baumann. Die räumliche Wirkung durch Schichtungen und Überlagerungen verbildlicht damit die facettenreiche Geschichte der Werke.

Dabei liegt der Reiz der Werke nicht in plakativen, oberflächlichen Reflektionen, sondern in den behutsamen Verflechtungen. Mittels Reduktion gelingt eine faszinierende Verdichtung. “Es sind leise, unprätentiöse Arbeiten, die nicht auf Effekthascherei angelegt sind, sondern auf Kontemplation.” (Silke Bitzer, 2007)

 

 

Einladungskarte

Ruth Baumann, o.T. (zweiteilig), 2012, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 205 cm

 

Einladungskarte

Ruth Baumann, o.T., 2012, Mischtechnik auf Holz, 20 x 26 cm

 

 

Finissage

Die gestohlene Ausstellung - Krimi trifft Kunst

Freitag, 9. November 2012 um 20 Uhr

 

Christine Lehmann zu Gast bei der Finissage der Ausstellung
"Malerei und Zeichnung" von Ruth Baumann

 

Einladungskarte

 

Die Ausstellung „Malerei und Zeichnung“ von Ruth Baumann neigt sich dem Ende zu. Zur Finissage möchten wir Sie zu einem besonderen literarisch-künstlerischen Abend in die Galerie Merkle herzlich einladen. Wir sind selbst sehr gespannt, was Lisa Nerz mit den Bildern von Ruth Baumann anstellt.

Wohin sind die Bilder verschwunden? Schwabenreporterin Lisa Nerz hat ein kniffliges Rätsel zu lösen. Dabei sekundiert ihr bewährter Ermittlungspartner, Dr. Richard Weber, Oberstaatsanwalt für Wirtschaftsstrafsachen mit erzbürgerlichen Kunstverstand. Die Autorin Christine Lehmann schickt ihre beiden Krimi-Protagonisten diesmal in die Galerie Merkle und konfrontiert sie mit der Kunst von Ruth Baumann. Was daraus entsteht? Vielleicht ein temperamentvolles Spiel mit Kunst und Sprache, mit Blicken und Urteilen, mit Erwartungen und deren Vernichtung. Was ihre (Kunst)-Figuren in der Galerie anstellen, könnte uns die Bilder wieder beschaffen. Oder auch nicht.

 

 

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