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MARKUS MERKLE - UNIT

Zeichnungen und Objekte

Dauer der Ausstellung: Vom 19. September 2015 bis 14. November 2015

 

Vernissage: Freitag 18. September 2015 um 19 Uhr

Einführung: Ines Ebertz, Kunsthistorikerin

 

 

UNIT oder Einheit steht für eine konkret besetzte feststehende Definition die nicht nur Zeit und Raum beinhaltet sondern auch ein System der Konventionen‚ Normen und Grammatik bildet. Einzelformen bleiben alleine stehen oder bilden zusammenhängend in der Wiederholung Einheiten, die formal ein neues Ganzes bilden. Mit einer Kategorisierung der Dinge trennt Markus Merkle zwischen Materialität/Immaterialität, Innen/Außen, die Unit setzt uns konkrete Grenzen. Auch seine installativen Arbeiten sind im direkten Zusammenspiel mit der Linie zu betrachten. In seinen Installationen oder konkreten Raum-Werken wird die Frage des Innen/Außen, Materialität/Immaterialität und das dazwischen aufgegriffen. Hervorzuheben ist ein Objekt aus Betonstücken des legendären Unity Tempels von Frank Lloyd Wright, das 1909 in Illinois eingeweiht wurde und jetzt restauriert wird. Markus Merkle bekam exklusiv 16 Kilo Betonmaterial aus dem er ein neues Werk schafft. Mit dem „F.L.W. Cubit“ (der Elle), greift er ein Einheitsentwurfsverfahren auf, welches Frank Lloyd Wright in seiner Architektur anwandte und formt aus dem Beton des Unity Tempels seine “Elle“. In der Auflage „F.L.W. Cubit“ bedient sich Merkle an einer Form der äußeren Tempelsäulen. (Mit freundlicher Unterstützung der Unity Temple Restoration Foundation)

 

 

Natürlich sind wir auch dieses Jahr wieder beim 16. ART ALARM Stuttgart dabei

Samstag, den 26. September 2015 von 11 bis 20 Uhr

Sonntag, den 27. September 2015 von 11 bis 18 Uhr

 

 

Am Donnerstag, den 29. Oktober 2015 um 19 Uhr findet eine MEDIA LECTURE mit MARKUS MERKLE statt

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Markus Merkle zeigt Bildmaterial aus seinem Archiv, das die Grundlage der Arbeiten in der Ausstellung darstellt. Der Begriff Unit steht dabei für die Gemeinsamkeit ihrer Zusammensetzung aus Einzelteilen, die zusammen ein neues Ganzes ergeben. Bei den orthogonalen Arbeiten nutzt er meist die Formensprache der Moderne und bezieht sich auf Architektur. Wie zum Beispiel beim „F.L.W. Cubit“ (der Elle) aus Betonmaterial des Unity Temples von Frank Lloyd Wright. Aus 16 Kilo dieses Betons hat er ein neues Werk, eine Edition, geschaffen und greift dabei die ganzheitliche Gestaltung Wrights auf. Die Form orientiert sich an den äußeren Säulen des Unity Temples. Andere Bezugspunkte sind Carlo Scarpa oder Mondrian dessen Broadway Boogie-Woogie er verräumlicht. Weiteren Arbeiten dient der Punkt und die Kreisform als Ausgangsbasis, andere bedienen sich der klaren Linie. Innerhalb der Ausstellung gehen diese eine Verbindung von Linie und Kreis ein und bilden so eine neue Unit.

Im zweiten Teil wird es laut! Ca.Da.Fri. and the Contractions ist ein neues gemeinsames Projekt der Musikerin Sally Grayson von Black Swift mit Markus Merkle. Grayson bediente sich an Merkles Textarchiv "Klirr, Kette. Hirn!" und schrieb den Song "Schamal". Die verglaste Pförtnerloge des K32 Areals, ein Bau Gutbrods, war als Bühne Teil der Produktion des Videos. Ein transluzenter "Vorhang", bedeckt mit einer All-Over-Collage aus Merkles Textfragmenten und Bildern, diente als Projektionsfläche für eine erste Version des Videos. An diesem Abend wird die Videopremierenperformance präsentiert!

 

VITA MARKUS MERKLE

 

1975 Geboren in Marbach am Neckar 1995 - 1998 Berufskolleg für angewandte Grafik JGS Stuttgart 1998 – 2005 Akademie der Bildenden Künste München Bildhauerei bei Olaf Metzel, Meisterschüler. Diplom

 

Ausstellungen

2013

vedere, Galerie Gudrun Fuckner. Ludwigsburg (S) Hippiejump bei Seb Koberstädt, Düsseldorf Nagelprobe, Stadtbibliothek Stuttgart Wurzeln weit mehr Aufmerksamkeit widmen “5” Kunstverein Familie Montez, Preview Berlin Art Fair D-D-D-Drawingclub, Chicago. Mit dem Fenster zeitgenössischer Realität, USA

2014

Karlskaserne Ludwigsburg (S) KISS Kunst im Schloss Untergröningen - Poesie des Raums global art local view, Villa Mohr München Kunstverein Stuttgart (S) 10 aus 41-3 Galerie der Stadt Fellbach a union of voices, horatio jr. London

2015

Kunstverein Böblingen (S) weltraum 5/7, rathausgalerie München

 

Peise/Förderungen

2000 Danner Preis, 2001 Steiner Stiftung, München, 2003 Förderung Ausstellungshaus für christliche Kunst, München

 

Sammlungen

Graphothek Stuttgart, Museum im Deutschhof, Heilbronn Privatsammlungen DE, USA Regierungspräsidium Stuttgart

 

Hier ein paar Eindrücke aus der aktuellen Ausstellung UNIT

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