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Ulrike Kirbach

 

Werk

"Schenke mir eine Linie" hat die Künstlerin, einmal formuliert, "doch schenke mir nicht die Linie, denn die gehört allen, schenke mir eine Linie".

Diese Zeilen verraten nicht nur etwas über das Wesen ihrer Werke, sondern reflektieren zugleich, dass die Kunst, das Kunstschaffen ein Geschenk, also eine Gabe ist. Sie braucht die Freiheit, das Nicht-Müssen, sie braucht die so oft beschworene Inspiration.

So steht das Wort bei Kirbach auch häufig am Anfang ihrer Schöpfungen. Poetisch, lyrisch, manchmal auch in Reimform sind sie selbst integraler Bestandteil ihres graphischen Werks. [...]

Wort und Bild treten so in eine Wechselbeziehung. Die Schrift kann wie eine Zeichnung eingesetzt werden. Der Buchstabe ist dann auch eine Linie, im Geflecht der Zeichnung. Im Gegenzug werden Zeichnungen auf liniertem Papier angelegt, hier vielmehr als eine Sprache, die vorgegebene Zeilen sprengt. [...]

Ihre Kunst spricht von Abschied, dem Fliehen oder dem Fliegen - im selben Moment aber auch von dem Bleiben, dem Festhalten (dem Festhalten der Seele). Es beschreibt [...] den sensiblen Schaffensprozess als Gleichnis zum Leben selbst. [...]

Ihre Kunst macht die Künstlerin angreifbar und ist damit zugleich berührend. Sie lässt uns teilhaben an einer fast unheimlichen Intimität der Gedanken und Gefühle. Durch die Poetik ihrer Kunst entzieht sich die Künstlerin aber wieder. [...]

Wort und Zeichen, Buchstabe und Linie, das ist ihre Sprache; Mit dieser spricht die Künstlerin: - ganz dem Titel der Ausstellung - So flieg zu Fuß, zu Himmel, zum Garten, zu mir".

 

 

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