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STILL, STILL, STILL... jeder wie er will

Dauer der Ausstellung: Vom 21. November 2015 bis 23. Januar 2015

Vernissage: Freitag 20. November 2015 um 19 Uhr

 

An der Gruppenausstellung nehmen folgende Künstler teil:

 

Aaadistance; Stuttgart

Katarzyna Badach; Havanna / Berlin

Ruth Baumann, Stuttgart

Anastasia Blehm, Stuttgart

Othmar Eder, Stettfurt, Schweiz

Thorsten Hallscheid, Karlsruhe

Tinee Häcker, Stuttgart

Ulrike Kirbach, Stuttgart

Salla Kuhmo, Biberach

Fabian Kühfuß, Stuttgart

Ute Robitschko, Ludwigsburg

Patrica Sandonis, Berlin

Monika Schaber, Kirchheim/Teck

Lisabeth Sieber, Tübingen

Annegret Soltau, Darmstadt

Hannes Steinert, Stuttgart

Rolf Urban, Stetten

Danielle Zimmermann, Stuttgart

 

Hier bekommen Sie einen kleinen Einblick in die Ausstellung:

 

Alle Werke können auch Online reserviert oder bestellt werden. Senden Sie einfach eine Email an Horst Merkle mit dem Namen des Künstlers und der Bezeichnung oder telefonisch unter 0175-5740042

 

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Aaadistance, Transit, Photographie, Aufl. 5/5, 30,4 x 20 cm, 2015, 120 Euro mit Rahmen

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Aaadistance, Alf, Siebdruck, Gouache, Aufl. 5/5, 2009, 160 Euro mit Rahmen

 

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Katarzyna Badach, Stadtberge, Aquarell, 21 x 29cm, 2015, je 530 Euro mit Rahmen

 

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Ruth Baumann, o.T., Mischtechnik auf Papier, 21 x 29,5 cm, 2015, je 300 Euro mit Rahmen

 

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Anastasia Blehm, o.T., Acryl auf Nessel, 60 x 40 cm, 2015, 500 Euro

 

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Othmar Eder, Spiegelspuren Lisboa, Fotodruck, übermalt, 21 x 29,5 cm, 2015, 500 Euro mit Rahmen

 

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Thorsten Hallscheidt, Baum und Fels, Fotografie auf Aludibond, 45 x 30,2 cm, 2015, 450 Euro

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Thorsten Hallscheidt, Baum, Fotografie auf Aludibond, 30,5 x 20 cm, 2015, 350 Euro

 

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Tinee Häcker, Rain 02, Linolschnitt, Ölfarbe, Unikatcharakter, 42 x 29,7 cm, 2015, 200 Euro mit Rahmen

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Tinee Häcker, Rain 13, Linolschnitt, Ölfarbe, Unikatcharakter, 42 x 29,7 cm, 2015, 200 Euro mit Rahmen

 

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Ulrike Kirbach, 1. es wog der Trog zu viel, Bleistift, Schreibmaschine, 2x 20,7 x 14,5 cm, 2015, 450 Euro mit Rahmen

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Ulrike Kirbach, 2. vermutlich, Bleistift, Farbstift, 2x 21 x 13 cm, 2015, 450 Euro mit Rahmen

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Ulrike Kirbach, 3. vermutlich, Bleistift, 21 x 13 cm, 2015, 320 Euro mit Rahmen

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Ulrike Kirbach, 4. vermutlich, Bleistift, 21 x 13 cm, 2015, 320 Euro mit Rahmen

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Ulrike Kirbach, 5. vermutlich, Bleistift, 21 x 13 cm, 2015, 320 Euro mit Rahmen

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Ulrike Kirbach, das vorgezogene Objekt, Pappe, Acryl, 20 x 5 x 1,7 cm, 2015, 400 Euro mit Rahmen

 

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Salla Kuhmo, Object, Acryl, Tusche, Digitaldruck Lack auf MDF, verschiedene Größen, 2015, 370 Euro

 

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Fabian Kühfuß, Verborgenes Metall, Aluminium-Kühlkörper auf Kunststoff, 30 x 40 x 5 cm, 2015, 380 Euro

 

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Ute Robitschko, Nacht, Graphit auf Papier, 20,5 x 14,8 cm, 2015, 260 Euro mit Rahmen

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Ute Robitschko, Promenade, Graphit auf Papier, 20,5 x 14,8 cm, 2015, 260 Euro mit Rahmen

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Ute Robitschko, o.T., Graphit auf Papier, 20,5 x 14,8 cm, 2015, 260 Euro mit Rahmen

 

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Patricia Sandonis, Landschaft weiter denken, Bleistift, Acryl und Graphit auf Papier, 35 x 30 cm, 2015, je 380 Euro

 

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Monika Schaber, Folded Work I, Holzschnitt auf Papiervlies, gefaltet und geheftet, 34 x 40 cm, 2015, 430 Euro

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Monika Schaber, Folded Work II, Holzschnitt auf Papiervlies, gefaltet und geheftet, 34 x 40 cm, 2015, 430 Euro

 

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Lisabeth Sieber, o.T., Tusche auf Papier, 41,3 x 29,5 cm, 2015, 100 Euro

 

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Annegret Soltau, Gebändigt II, Fotovernähung, 9,1 x 21 cm, 2015, 340 Euro

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Annegret Soltau, Gebändigt III, Fotovernähung, 9,1 x 21 cm, 2015, 300 Euro mit Rahmen

 

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Hannes Steinert, Komposition, Öl auf Leinwand, 24 x 30 cm, 2015, je 550 Euro mit Rahmen

 

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Rolf Urban, Filmstills, Kohlezeichnung auf Papier, 41,7 x 29,2 cm, 2015, je 470 Euro

 

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Danielle Zimmermann, Ups, Kolorierte Kaltnadel, 30 x 30 cm, 2015, 515 Euro mit Rahmen

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Danielle Zimmermann, Ups, Kolorierte Kaltnadel s/w, 30 x 30 cm, 2015, 415 Euro mit Rahmen

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Danielle Zimmermann, M, Lackmalstifte auf Plastiktüte, Siebdruckfragment, 24 x 24 cm, 2015, 450 Euro

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Danielle Zimmermann, etz, Kolorierter Siebdruck, unikat, 54 x 40 cm, 2015, 350 Euro

 

Weitere Informationen zu den einzelnen Künstlern können Sie auf den jeweiligen Künstlerseiten nachlesen und natürlich gerne auf Anfrage weitere Informationen erhalten

 

„Still, Still Still“ präsentiert die galerie merkle zum Jahreswechsel 18 Künstler und Künstlerinnen. Ganz unter dem Motto „jeder wie er will“ – treffen unterschiedliche Techniken und Stile aufeinander. Zu Graphik, Siebdruck und Zeichnung gesellen sich Fotografie und Malerei. Mannigfaltigkeit bestimmt auch die Thematik. Zu sehen sind sowohl figürliche als auch abstrakte Werke, ebenso wie Interieurs und Objekte. Hauptsächlich wird mit unterschiedlichen künstlerischen Konzepten und Materialen das Thema Landschaft und Natur vielfältig diskutiert.

 

Zur Stille

Über Statements zu den eigenen Werken oder im bewussten Gespräch zum Stichwort Stille kamen im Austausch mit den hier ausgestellten Künstlern unterschiedlichste Meinungen und Vorstellungen hervor. Der folgende Text fasst diese in ihrer Quintessenz zusammen und gibt einen Einblick in die Vielfältigkeit der Stille.

„Welches Geräusch macht ein umstürzender Baum wenn es keiner hört?“

Diese Formulierung aus dem Zen-Buddhismus beschreibt das Hören im Abstand zum eigenen Ich. Stille ist demnach immer eine Sache der Wahrnehmung des Einzelnen. Sie manifestiert sich nicht in einem expliziten Farben- oder Formenspektrum sondern beruht allein auf der subjektiven Erfahrung. Um Stille zu ergründen muss auch ihr Gegenteil erfahren werden, ebenso muss es erst einmal still sein, damit überhaupt etwas passieren kann. Ein stiller Moment vor, während oder nach dem schöpferischen Prozess kann eine veränderte Zugänglichkeit schaffen. Er kann dazu dienen der Inspiration neuen Raum zu geben oder einen bewussten Abstand zu schaffen. Die Distanz gibt dem Werk die Möglichkeit zur eigenen Entfaltung und dem Betrachter die Zeit zu begreifen. Mit der Stille geht auch der Begriff der Meditation und der Konzentration einher, beides Formen einer besonderen Intimität mit dem eigenen Sein. Dennoch ist die Stille nicht zwangsläufiges ein einsames in sich gekehrtes Phänomen, sie kann auch geteilt werden. Blicke, Gesten oder auch Bits und Bytes zeigen sich als geräuschlose, stille Formen der Kommunikation miteinander. Egal ob in der Auseinandersetzung mit sich, einem Werk, einem anderen Menschen oder der Stille selbst, behält sie den Anspruch eine besondere Möglichkeit des Zugangs zu gewährleisten. Die Kunst, so Schopenhauer, leistet die tiefste und wahrste Erkenntnis vom eigentlichen Wesen der Welt, und so ist für ihn klar gewesen, dass Philosophie letztlich in Kunst übergehen müsse. Für Schopenhauer filtert die Malerei alle störenden Zufälligkeiten aus, in der Hinwendung zu banalen Dingen, zu dem was wir im Getriebe der Realitätsbewältigung und Bedürfnisbefriedigung übersehen. Auch in Friedrich Nietzsches Also sprach Zarathustra wird die Stille mehrfach zum Thema: „Die größten Ereignisse - das sind nicht unsre lautesten, sondern unsre stillsten Stunden.“ (Tl. 2, Kap. Von großen Ereignissen); und: „Die stillsten Worte sind es, welche den Sturm bringen. Gedanken, die mit Taubenfüßen kommen, lenken die Welt.“ (Tl. 3, Kap.: Die stillste Stunde) In dem Sinne wünsche ich Ihnen stille Momente, die vielfältigen Positionen in aller Ruhe anzuschauen.

(Felicitas Kocksch)